Nach Snapchat, Instagram und Facebook hat nun auch der Kurznachrichtendienst Twitter unter dem Namen Fleets ein Stories-Format in Deutschland vorgestellt. „Fleets“ steht dabei für „fleeting tweets“ (flüchtige Tweets) und gibt den Usern die Möglichkeit, Gedanken spontan sowie ganz im Moment mit ihren Followern zu teilen. Ein Fleet kann aus Text, Videos, GIFs oder Fotos bestehen.
Das Besondere an Fleets ist es, dass diese nach 24 Stunden automatisch wieder gelöscht werden. Zudem ist die Interaktion mit ihnen eingeschränkt. Fleets können nicht retweetet werden und keine Likes oder öffentliche Antworten erhalten. Andere Nutzer können auf einen Fleet nur per Direktnachricht antworten.
Twitter möchte mit Fleets zurückhaltenden Nutzern die Angst vor Twittern nehmen und es angenehmer machen, über Themen zu sprechen, die die Nutzer persönlich bewegen.
In der Psychologie beschreibt Attribution allgemein das Zuschreiben von Ursachen für Handlungen und Verhaltensweisen. Übertragen auf das Marketing kann Attribution als Prozess definiert werden, während dessen spezifische Berührungspunkte eines Kunden identifiziert werden, denen dieser im Vorfeld eines Kaufes ausgesetzt war. Beispiele für diese Berührungspunkte sind das Anklicken eines Banners, Online-Preisvergleiche oder das Anschauen eines Fernsehwerbespots. Diesen sogenannten Touchpoints werden im Laufe des Prozesses jeweils finanzielle oder pragmatische Werte zugeschrieben. Anschließend werden diese Werte nach der Relevanz, die ein Berührungspunkt für die Kaufentscheidung oder den tatsächlichen Kauf systematisiert und finanziellen Zuwendungen zugeordnet. Es kann sich dabei auch um eine Conversion handeln, bei der es zu keinem Kauf kommt, sondern zu einer Registrierung oder Ähnlichem.
Das Ziel bei einer Marketing Attribution ist es herauszufinden, welche Berührungspunkte in welcher Reihenfolge den Nutzer so beeinflussen, dass es zu einer Conversion kommt. Dabei kann die Profitabilität der einzelnen Touchpoints überprüft werden. So können die Kosten für das Marketing in Folge einer Attribution sinnvoller verteilt werden. Zudem sollten die Verbindungen zwischen den einzelnen Touchpoints aufgedeckt und die daraus gewonnen Erkenntnisse eingesetzt werden. Durch den technischen Fortschritt ist es möglich, fast jeder dieser Touchpoints nachzuvollziehen. Ein typisches Verfahren ist das Ad Tracking.
Im Marketing können drei Modell von Attributionen unterschieden werden:
- Single Source Attribution
- Fractional Attribution
- Algorithmic Attribution
Der Begriff Earned Media wird vor allem im Bereich Content Marketing eingesetzt und bezeichnet Werbeinhalte, für die Unternehmen keine direkten Kosten anfallen. Meistens handelt es sich dabei um Empfehlungen von Konsumenten oder Redaktionen in sozialen Medien, Blogs, Bewertungsportalen sowie in Zeitschriften. Das englische Wort „earned“ (dt. verdienen) beschreibt, dass sich Unternehmen die Empfehlungen jedoch zuerst verdienen müssen, bevor sie von Earned Media profitieren können.
Earned Media wird meisten im direkten Zusammenhang mit den Begriffen Paid Media und Owned Media eingesetzt. Mit Paid Media sind bezahlte Werbeformen gemeint, während Owned Media vor allem alle Kommunikationskanäle bezeichnet, die ein Unternehmen bespielen und steuern kann.
Für Unternehmen ist Earned Media so wertvoll, weil es im Gegensatz zu Paid und Owned Media als unabhängig sowie neutral wahrgenommen wird und damit einen höheren Stellenwert hat als bezahlte Werbung oder die eigene Stimme des Unternehmens.
Ab September 2020 wird es Facebooks klassische Desktop-Ansicht mit der blauen Menüleiste nicht mehr geben. Facebook hat bereits im vergangenen Jahr ein neues Desktop-Interface eingeführt, dass sich stärker am Design der Mobile-App des sozialen Netzwerks orientiert. Die Verwendung des neuen Interface war bis bislang nicht verpflichtend und User konnten über das Menü zur klassischen Ansicht zurückkehren. Diese Option wird es jedoch ab September nicht mehr geben.
Das Redesign wurde bereits 2019 auf der Entwicklerkonferenz F8 von Facebook vorgestellt. Mit dem Redesign wurden die Interfaces von Desktop- und App-Version aufeinander abgestimmt. Das neue, cleanere Design legt den Schwerpunkt stärker auf Facebook-Gruppen. Zudem werden neuere Angebote wie der Marktplatz oder der Game-Streaming-Bereich in der oberen Navigationsleiste platziert.
Der Begriff Business-to-Business Marketing oder B2B Marketing bezeichnet die Marketing-Beziehungen zwischen Unternehmen oder Organisationen. Im Fokus steht dabei die Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen von einem zum anderen Unternehmen.
Im B2B Marketing gelten im Grunde die gleichen Regeln wie beim Business-to-Consumer Marketing (B2C Marketing), jedoch unterscheiden sich die Entscheidungskriterien. Während im B2C Marketing Endkunden durch Emotionalität und Werbekampagnen erreicht werden, lassen sich Unternehmen oder Organisationen eher durch rationale und wirtschaftliche Kriterien zum Kauf motivieren. Das B2B Marketing muss sich an diese besonderen Voraussetzungen anpassen. Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist der persönliche Kontakt zu Kunden und Partnern, da die Zielgruppe viel kleiner ist.
Online Marketing ist eine Möglichkeit, um potenzielle Kunden ausführlich mit Informationen zu versorgen. Dabei ist eine gut aufgestellte Website von größter Bedeutung. Eine weitere Möglichkeit, um Produkte und Dienstleistungen in einem langfristigen Entscheidungsprozess präsent, ist das E-Mail-Marketing. Auch Social Media wird in der Kommunikation von Business zu Business vermehrt eingesetzt. Von großer Bedeutung im B2B Marketing ist das Content Marketing im Rahmen von Videos oder Blogs. Bei der Vernetzung und Akquise spielen auch Events, Kongresse und Messen nach wie vor eine große Rolle.
Das Unternehmen Google hat im Rahmen einer Aktualisierung die erneute Verschärfung seiner Werberichtlinien mitgeteilt. Ab Juli sind Anzeigen mit reißerischen Texten oder Bildern – sog. Clickbaits – verboten. Werbetreibende dürfen ihre Ads auch nicht mehr mit extremen Headlines oder negativen Lebensereignissen wie Schmerz, Leid, Krankheit oder Tod versehen, um User zu einer schnellen Interaktion zu animieren.
In der Vergangenheit wurde Clickbait dazu eingesetzt, um wertvolle Klicks oder Traffic zu generieren. Für User ist diese Art von Werbung oft irritierend und ärgerlich, da die User Experience darunter leidet. Mit dem Verbot von Clickbait will Google ein besseres Werbeumfeld schaffen und die User Experience im Web verbessern. Zudem soll die Akzeptanz von Werbung gesteigert werden.
Im April hatte Google angekündigt, dass sich Anzeigenkunden in Zukunft mit offiziellen Dokumenten identifizieren lassen müssen. Die Suchmaschine will diese Identifizierung noch dieses Jahr einführen und im Anschluss sollen weitere Länder folgen. Werbetreibende, die politische Anzeigen während eines Wahlkamps schalten, müssen sich bereits seit 2018 verifizieren.
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Unique Content (engl. einzigartiger Inhalt) ist entscheidend für den Erfolg einer Webseite. Einzigartige, individuelle und qualitativ hochwertige Texte, die auf keiner anderen Website zu finden sind, erhöhen die Suchmaschinenrelevanz. Unique Content gehört für Suchmaschinen wie Google zu den wichtigsten Rankingfaktoren. Das Veröffentlichen von unbedeutenden Texten kann nicht nur eine hohe Absprungrate, sondern auch Strafen durch Suchmaschinen zur Folge haben.
Durch ausreichend Unique Content kann zudem in den meisten Fällen das Ranking von Webseiten sichtbar verbessert werden. Das Verfassen von ansprechenden und gut lesbaren SEO-Texten ist auf jeden Fall wichtig, da nicht nur der Google-Bot, sondern auch die Besucher einer Website interessante Inhalte lesen möchten. Ein guter SEO-Text soll den User nicht nur informieren und einen Mehrwert bieten, sondern am besten auch unterhalten.
Das Gegenteil von Unique Content ist Duplicate Content. Als Duplicate Content werden Inhalte bezeichnet, die ohne jegliche Veränderung auf mehr als einer Website veröffentlicht wurden. Duplicate Content wird von Suchmaschinen wie Google bestraft. Im Ranking werden nur die Webseiten mit der höchsten Autorität berücksichtig. Webseiten mit Duplicate Content werden auf die hinteren Plätze verbannt oder ganz aus dem Index entfernt.
Bereits im April 2019 hat Facebook auf der F8 Developer Conference des Unternehmens ein neues Design für die Plattform angekündigt. Nachdem das neue Design der Desktop-Version im Januar 2020 für die ersten Nutzer freigeschaltet wurde, ist es nun für alle User freigeschaltet und soll für eine bessere Übersicht sorgen. Zu den Neuheiten gehören neben einem deutlich cleaneren Design der Dark Mode und ein verändertes Logo.
Das neue Design der Desktop-Version kann über das Menü in der rechten oberen Ecke ausgewählt werden. Hier findet sich die Option „Zum neuen Facebook wechseln“. Aktuell ist der Wechsel zurück zum alten Design noch jederzeit möglich. Auch der Dark Mode kann jederzeit aktiviert oder deaktiviert werden.
Facebook räumt mit dem neuen Design Gruppen mehr Platz ein. Es werden mehr Beiträge aus den eigenen Gruppen im News Feed angezeigt. Auch die Veranstaltungen wurden übersichtlicher gestaltet und neue Veranstaltungen sollen leichter entdeckt und gefunden werden können. Ein weiterer zentraler Bestandteil der neuen Desktop-Designs sind die Facebook Stories, die immer ganz oben auf der Startseite befinden.
Für viele Unternehmen ist das Versenden von professionellen Newslettern ein fester Bestandteil des Marketing-Mix. Mit E-Mail Marketing können Kunden individuell und personalisiert angesprochen werden. Aus Personen ohne Kaufinteresse werden so Interessenten und aus Zielgruppen Zielpersonen. Im Vergleich zu anderen Werbeformen bietet die Kundenansprache per E-Mail noch zahlreiche weitere Vorteile:
Schnelligkeit: Ein Newsletter lässt sich – wenn Design und professionelles Template einmal festgelegt wurden – mit wenigen Handgriffen erstellen und versenden. Die Nachricht erreicht in nur wenigen Minuten ihren Empfänger. Im Vergleich zum klassischen Direkt Marketing entfallen viele Zwischenschritte und Arbeiten wie z. B. Druck oder Kuvertierung.
Geringe Kosten: Die Kosten für E-Mail Marketing sind verhältnismäßig gering. Ausgaben entstehen hauptsächlich für die Vorarbeiten wie Text, Gestaltung und Programmierung.
Bessere Erfolgskontrolle: Ein großer Vorteil von digitalen Werbeformen wie dem E-Mail Marketing ist die Messbarkeit. Zudem muss auf die Ergebnisse nicht lange gewartet werden. Man kann genau auswerten, wie viele Personen einen Newsletter geöffnet haben, auf welche Links geklickt wurde und welche Bestellung aufgrund des Newsletters getätigt wurde? Bei einem Online-Shop kann ermittelt werden, ob das im Newsletter beworbene Produkt anschließend auch gekauft wurde.
Wenig Streuverluste: Da sich alle Empfänger proaktiv für den Newsletter angemeldet haben, kann davon ausgegangen werden, dass sich für die Marke oder ein bestimmtes Produkt interessieren. Die Empfänger lassen sich durch vielfältige Auswertungsmöglichkeiten weiter segmentieren. So können für die unterschiedlichsten Kundengruppen relevante Inhalte geschaffen werden.
Schnelle Ergebnisse: Beim E-Mail Marketing muss nicht lange auf Ergebnisse gewartet werden, da die Empfänger in der Regel sehr schnell reagieren. Die Performance eines Newsletters lässt sich bereits wenige Stunden nach Versand erkennen. Der Erfolg einer Kampagne wird auch Öffnungen, Klicks und idealerweise auch erste Klicks sofort sichtbar.
Der Microsoft-Gründer Bill Gates hat bereits 1996 in einem Essay geschrieben „Content is King“. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Content hat sich zu einem wichtigen Faktor für ein erfolgreiches Ranking bei Google und anderen Suchmaschinen entwickelt. „Content is King“ ist heute ein Manifest im Web-Marketing bzw. Content Marketing, das daran erinnert, wie wichtig Inhalte im Word Wide Web sind.
Im Content Marketing steht der Nutzer im Mittelpunkt. Es wird bewusst auf aufdringliche Werbung verzichtet. Stattdessen werden bestehende oder potenzielle Kunden mit hochwertigen Inhalten angesprochen und überzeugt. Durch die Schaffung von Mehrwerten und die Bindung zum Produkt soll der Kunde zum Kauf angeregt werden.
Mit Content Marketing können Unternehmen eine Reihe von weiteren Zielen verfolgen:
• Markenbekanntheit steigern
• Unternehmensimage positiv beeinflussen
• Expertenstatus etablieren
• Community aufbauen (Kundenbindung und Steigerung der Loyalität)
• Engagement der Nutzer steigern
• Konversion optimieren
• Leadgenerierung
„Content is King“ sollte auf jeden Fall als wichtiger Faktor für SEO betrachtet werden. Bei der Erstellung von hochwertigen, einzigartigen und interessanten Inhalten sollte auch an die Content Strategie zur Vermarktung gedacht werden. Geeignete Formate für das Content Marketing sind:
• Whitepapers
• E-Books
• Blogs
• Infografiken
• Fachartikel
• Videos
• Fallstudien
• Podcasts
• Präsentationen
Das Seeding des Contents erfolgt über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, LinkedIn und XING.